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Nach der Bestattung

Was zu tun ist nach einer Bestattung

Hier finden Sie wertvolle Informationen, die bei einem Sterbefall nützlich sind, vor allem nach dem Begräbnis. Bei uns im Büro bekommen Sie diese Informationen auch in gedruckter Form als Infomappe mit nach Hause.

 

Zur Beachtung bei einem Todesfall

Berechtigungen und Verpflichtungen, die auf den Namen der/s Verstorbenen lauten, müssen geändert oder gelöst werden:

    • Abmeldung der Pension bzw. Ansuchen um Witwen/Witwerpension
    • Girokonto (Daueraufträge, evtl. Bausparvertrag o.ä.)
    • Rundfunk – und Fernsehbewilligung
    • Handy, Telefonanschluss
    • Strombezug
    • ÖAMTC, ARBÖ
    • Mietverträge
    • Mitgliedschaften bei Vereinen oder Organisationen
    • Abmeldung eines Zweitwohnsitzes
    • Private Versicherungen (Kranken-, Haushalt-, etc.)
    • KFZ – Versicherung stilllegen
    • Kirchenbeitrag
    • Zurücklegung einer evtl. Schusswaffe samt Waffenschein bei der zuständigen BH

 

→ Steinmetz: wg. Gravur auf Grabstein/platte:

Kontakt mit Steinmetz aufnehmen:
Steinmetz Paulus –           07612/64567
Steinmetz Pointner –        07612/64638

 

Provisorische Einfassungen aus Holz stellt die Friedhofverwaltung zur Verfügung, Hr. Trawöger Tel.: 0676/88794390

 

Sterbegeldansprüche:

Bestattungsversicherung (z.B. Wiener Verein)

Merkblatt für die Verlassenschaftsabhandlung

Die Personenstandsbehörden (Standesämter) sind verpflichtet, das für den Wohnort eines Verstorbenen zuständige Bezirksgericht vom Todesfall zu verständigen (Ausnahme: bei Wohnort im Ausland wird das Bezirksgericht Gmunden verständigt). Die Todesfallaufnahme wird durch den hierfür zuständigen öffentlichen Notar oder einen Rechtsanwalt errichtet.

 

Es empfiehlt sich zur Todesfallaufnahme – soweit vorhanden – folgende Unterlagen vorzubereiten und mitzubringen:

    • Namen, Adressen, Geburtsdaten und Beschäftigung der nächsten Verwandten (insbesondere der Ehegatten, Kinder und Eltern, sofern keine Nachkommen, die Daten der Geschwister)
    • Standesdokumente der/s Verstorbenen
    • Letztwillige Verfügungen (Testament)
    • Beschlüsse über die Betrauung mit der Obsorge (Vormundschaft)
    • Beschlüsse über die Bestellung zum Sachwalter
    • Letzte Pensionsabschnitte der/s Verstorbenen
    • Kurze Aufstellung und Belege über den Nachlass, Bank-, Spar- und
      Wertpapierkonten, Lebensversicherungspolizzen, Grundbuchauszüge,
      Grundbesitzbögen und Einheitswertbescheide, Übergabeverträge, Firmen-buchauszüge, Kfz-Papiere, etc.
    • Aufstellung und Belege über Schulden sowie Auslagen anlässlich der
      letzten Krankheit, des Todesfalles und des Begräbnisses

Fragen zur Todesfallaufnahme beim Notar

1. Vor- und Familienname des Verstorbenen (auch vorherige Familiennamen, bei Ver-heirateten gegebenenfalls auch der Geschlechtsname)

2. Beschäftigung, Sozialversicherungsnummer

3. Tag, Monat, Jahr und Ort der Geburt

4. Sterbetag und Sterbeort

5. Familienstand (ledig, verheiratet, verwitwet, Ehe gerichtlich geschieden, aufgehoben, für nichtig erklärt)

6. Staatsangehörigkeit

7. Letzter Wohnsitz; lag dieser im Ausland, auch letzter Wohnsitz in Österreich samt Angabe, wann dieser geendet hat; Angaben zur Wohnung des/der Verstorbenen (Miet-, Genossenschafts-, Eigentumswohnung)

8. Sterbetag und Sterbeort

9. Bei Witwern/Witwen Vor- und Familienname des verstorbenen Ehegatten, dessen Sterbetag und Sterbeort, Abhandlungsbericht, Aktenzeichen der Abhandlung

10. Stand der Verstorbene unter Pflegschaft oder Sachwalterschaft? Welches war das Pflegschafts-/ Sachwalterschaftsgericht?

11. Nachgelassener Ehegatte (Vor- und Familienname, Wohnort)

12. Volljährige Kinder und volljährige Nachkommen bereits verstorbener Kinder (Vor- und
Familienname, Beschäftigung, Alter und Wohnort)

13. Minderjährige Kinder und minderjährige Nachkommen bereits verstorbener Kinder (Vor- und Familienname, Beschäftigung, Staatsangehörigkeit, Alter und Wohnort)
Haben die Minderjährigen bereits einen gesetzlichen Vertreter oder wer wird hierzu
vorgeschlagen?
Erwartet die Witwe die Geburt eines Kindes?

 

14. Vor- und Familienname, Beschäftigung, Alter und Wohnort der übrigen nächsten Verwandten (unter Angabe des Verwandtschaftsverhältnisses) und der Testamentserben.

15. Sind ein Testament, ein Kodizill, ein Erbvertrag, eine Schenkung auf den Todesfall oder Ehepakte vorhanden? Wo befinden sie sich? (Bei mündlichen letztwilligen Erklärungen Vor- und Familienname sowie Wohnort der Zeugen)

16. Hatte der/die Verstorbene einen gesetzlichen Vertreter? Angabe der Vertreterin/des Vertreters, des Pflegschaftsgerichts samt Geschäftszahl?

17. Hat der Verstorbene über Amtsgelder Rechnung geführt oder einen Bezug aus einer öffentlichen Kasse oder einem unter öffentlicher Aufsicht stehenden Fonds genossen?

18. Befinden sich in der Verlassenschaft Gegenstände, die eine besondere Anzeige erfordern, wie Amtsgelder, Amtsschriften, Schlüssel zu öffentlichen Kassen, Faustfeuerwaffen, Orden und Ehrenzeichen? Was wurde darüber verfügt?

19. Ist ein Nachlass vorhanden und worin besteht er? In wessen Händen befindet er sich? Sind Vorkehrungen zur Sicherstellung getroffen worden und welche? War der Verstorbene auf den Todesfall versichert? Bei welcher Anstalt und zu welchen Gunsten?

20. Ungefährer Wert

  1. der Liegenschaften
  2. der Fahrnisse
  3. der Forderungen
  4. der Wertpapiere und Einlgebücher (Anstalt und Nummer)

21. Sind große Schulden vorhanden?

22. Wieviel betragen die Krankheits- und Begräbniskosten und die anderen mit besonderem Vorrecht verbundenen Forderungen, wie Forderungen der Bediensteten, der Sozialversicherungsträger? Wer hat sie berichtigt? Stellt der Zahler den Antrag, ihm den Nachlass an Zahlungsstatt zu überlassen?